Reframing

Hast du schon einmal von „Reframing“ gehört?

Das ist eine Kunst, die ich während meiner Ausbildung zur NLP-Trainerin kennengelernt habe und mit der du deine negativen Gedanken transformieren kannst.

Wenn du zum Beispiel mal wieder zu viel nachdenkst á la „das werde ich nie schaffen, weil ich nicht schlau genug bin“, „wie kann ich mir nur einbilden, dass er mich toll findet, ich bin doch viel zu hässlich“ oder „da habe ich mich mal wieder wie ein echter Trottel aufgeführt“, dann versuche doch mal diese tolle Technik aus der positiven Psychologie. „Reframing“ heißt so viel wie Umdeutung.

Bei dieser Technik weist du also einer Situation eine andere Bedeutung zu, du setzt sie in einen neuen Rahmen. Hierzu musst du die negativen Gedanken zuerst identifizieren, denn manchmal schleichen sie sich einfach ein und toben, ohne dass wir es wirklich wahrnehmen. Achte einmal auf den Ton deiner Gedanken. Klingen sie bösartig oder gütig? Welche Worte werden verwendet? Sind es negative oder positive Worte? Wenn du sie aufschreibst, kannst du sie im Nachhinein in Ruhe analysieren.

Dann ist auch noch von Bedeutung, wann diese negativen Gedanken auftauchen. Kommen sie, wenn du alleine bist oder wenn du in Gesellschaft bist? In welcher Gesellschaft kommen sie? Oder in welchen sonstigen Situationen kommen sie auf? Vielleicht in der Umkleide beim Anprobieren neuer Klamotten? Oder kommen sie zu bestimmten Tageszeiten auf?

Sobald du erkennst, dass sich da ein fieser Negativgedanke eingeschlichen hat, ziehst du sofort die Reißleine mit einem gedanklichen „STOPP“ Du kannst es natürlich auch laut sagen, das hat mehr Wirkkraft, bietet sich jedoch eher an, wenn sonst keiner da ist, sonst verwirrst du vielleicht noch deine Mitmenschen.

Nachdem du den negativen Gedankenfluss unterbrochen hast, rahme deine Gedanken um und prüfe, ob deine Annahmen überhaupt Sinn machen. Hinterfrage sie. Frage dich, was dich selbst bei dieser Annahme so sicher macht. Frage nach Beweisen. Stelle die Gültigkeit deiner Gedanken in Frage. Du wirst sehen, dass sich deine schlechten Gedanken über dich selbst meist gar nicht untermauern lassen.

Das erschreckende oftmals ist, dass wir unseren negativen Gedanken meist blind vertrauen und unseren positiven Gedanken über uns in Frage stellen. Dabei sollte es andersrum sein.

Diese Technik hat mir sehr dabei geholfen. Vor allem habe ich dadurch eine tiefe Verbindung zu meiner Herzensstimme aufgebaut.

Denn wenn wir mal ehrlich sind, können wir keine keine wirklichen Beweise finden, die unsere Herzensstimme widerlegt und auch die lästigsten und hartnäckigsten Gedanken werden irgendwann deiner inneren wohlwollenden Stimme weichen.

Berichte mir gerne von deinen Erfahrungen!

Lass es dir so richtig gut gehen.